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Blick aktuell.de 01.03.2017

Schützenhalle in Meckenheim tobte

20 Jahre Mädchensitzung der Prinzengarde

Rut-Wiess Meckenheim ließ die Puppen tanzen

Mädchensitzung

Meckenheim.An Weiberfastnacht ließen die jecken Mädchen in der Schützenhalle die Puppen tanzen. Renate Grösser, die das Programm zu diesem 20-jährigen Jubiläum zusammengestellt hatte, führte durch den ausgelassenen Nachmittag. Anlässlich des zweiten Jahrzehnts, in dem die Tradition bereits gepflegt wird, gab es einen neuen Cocktailautomaten, aus dem sich die Besucher Mixgetränke mit und ohne Alkohol zusammenstellen lassen konnten. Das Zelt für die Raucher musste in diesem Jahr wegen der Sturmwarnung leider im Lager bleiben. Zu groß wäre das Risiko gewesen, dass einer der Feiernden verletzt würde, falls der Sturm, der sich in der Schneise der Swistaue oftmals recht heftig aufschaukelt, das Zelt wegriss.

Mit dabei war auf der Bühne selbstverständlich die Prinzengarde Meckenheim mit der Kinderprinzessin Sina I und ihrer Hofdame Svenja, die zu Beginn der Sitzung gleich für Stimmung im Saal sorgten. Dass beide Mädchen den Karneval im Blut haben, war auch bei diesem Auftritt nicht zu übersehen. Der Karnevalsverein mit langjähriger Tradition hatte seine Kinderprinzessin unter Anleitung des Prinzenclubs Meckenheim gut auf die Aufgaben der Session vorbereitet. Der Prinzenclub besteht aus ehemaligen Karnevalsprinzen aus Meckenheim.

Der mitreißenden Ansprache von Kinderprinzessin Sina I und Hofdame Svenja folgte der Auftritt der jüngsten Abteilung der Prinzengarde, de Ruude Stümpche. Die Kleinen zeigten auf der Bühne ihr Können und genossen die Standing Ovations der Erwachsenen zum Abschluss. Bei guter Stimmung im Saal übernahm danach der Zauberer Schmitz-Backes das Regiment auf der Bühne und ließ zum Erstaunen des Publikums Tücher und manch anderes verschwinden und wieder auftauchen.

Die Karnevalsband Jeckediz rockte im Anschluss die Bühne und bereitete den musikalischen Boden für die darauf folgende Kindergarde der Stadtgarde. Die Prinzengarde Meckenheim zog danach gleich noch einmal, dieses Mal mitsamt Fanfarencorps, Solomariechen und der Garde ein und ließ die Halle toben, bevor De Spitzboov sein karnevalistisches Musikprogramm ertönen ließ. Dem Abschluss mit der Musik von Spökes gingen noch die Kindergarden der Stadtsoldaten und die Tanzeinlage des Lüftelberger Karnevalsclubs voraus, ehe die Weibersitzung sich mit guter Stimmung dem Ende neigte



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